Krass. Krasser. Seegras. Unter diesem Motto möchten Max und Alyssa mit ihrem Projekt Meergut Bewusstsein für Seegras als einen Rohstoff mit viel ungenutztem Potenzial schärfen. Indem sie es als Füllmaterial für Kuscheltiere in Form von einheimischen Meerestieren verwenden, wollen sie dazu beitragen, das Bewusstsein für den Schutz dieser Arten, wie dem bedrohten Schweinswal, zu schärfen. Dabei wird frisches Seegras direkt an den Stränden in und um Kiel gesammelt. Nach der Reinigung und Trocknung dient es als Füllmaterial für die Designs, die in Zusammenarbeit mit einer lokalen und sozialen Näherei (Zauberwerk) genäht werden.
Das Endprodukt wird dann mit einem Informationsblatt versehen, welches die Bedeutung des Seegrases und wissenswerte Fakten über die Arten enthält. Meergut wird auch Workshops anbieten, in denen Max und Alyssa der jüngeren Generation zeigen, dass Seegras mehr sein kann als nur ein Abfallprodukt, welches am Strand liegt.
Noch bis zum 08.03.2023 könnt ihr die beiden mit einer Stimme beim Yooweedoo-Ideenwettbewerb unterstützen, um gemeinsam mehr Seegras als Rohstoff zu nutzen.
Seegras – Zostera marina. Das ist doch das, was beim Baden stört und stinkt, oder? Falsch, denn Seegras ist viel mehr als das. Einerseits bietet Seegras als einzige Pflanze in der Ostsee, die auf Sand wachsen kann, ein Habitat für verschiedenste marine Lebewesen. Andererseits dienen Seegraswiesen als natürlicher Küstenschutz bei Stürmen und mildern die Kraft der Wellen vor der Küste. Dazu kommt, dass Seegras die Wasserqualität erheblich verbessert und als große Kohlenstoffsenke gilt. Seegras kann bis zu 35x mehr CO2 aufnehmen als Regenwälder.